Was hat die Traumfee in der Wunderbüchse?
Vor allem ein Gebirg von bestem Mist!
Dann einen Weg, auf dem kein Unkraut wüchse,
Ein Katzenpaar, das keinen Vogel frißt.
Ein Pulver auch, mit dem bestreut alsbald
Blattläuse sich in Rosenflor verwandeln,
Robinien jedoch zum Palmenwald,
Mit dessen Ernte wir gewinnlich handeln.
O Fee, und mache dass uns Wasser flösse
An jedem Ort, den wir bepflanzt, besät;
Gib uns Spinat, der nie in Blüte schösse
Und einen Schubkarrn, der von selber geht!
Und Eines noch: ein sicheres Mäusegift,
Den Wetterzauber gegen Hageltücken,
Vom Stall zum Hause einen Lift,
Und jeden Abend einen neuen Rücken.
Von Hermann Hesse
Der Literatur Nobelpreisträger Hermann Hesse hat sich in seinem Leben nicht nur als Schriftsteller betätigt. Wenig bekannt ist auch, dass er malte und sich mit Gartenarbeit befasste. Sein Haus und Garten sind in Gaienhofen am Bodensee zu besichtigen. Dieses Museum ist nicht nur für Literaturfreunde ein schönes Ausflugsziel.
BeetSchwestern 
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…ach nee sieh an, vom alten Herrn Hesse….und wie schön und wie wahr….vielen Dank fürs Einstellen dieses Gedichtes…..!!
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Ja, das wäre schön wenn es sowas gäbe. Ich würde mir noch Schnecken, die nur Unkraut fressen, wünschen.
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Dem kann ich nur zustimmen und ich wünsche mir noch Hecken, die sich selbst beschneiden und Unkraut, das sich selbst den Garaus macht.
Freundliche Grüße
Petra H.
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