„Anton“, sachtä Cervinski für mich,
balt geetat widder los mit den Gaaten,
un ich freu mich drauf,
wie dazzo allet am waxen is,
un dann hasse immer watt im Pott,
frischet Stielmus, un Ärpsen un Bohn.
Weisse Anton, un dann musstat allet
n´bisken nett aussehn,
Wege sauber un pa Blum anne Seite
kannze richtig Spass an son Gaatten ham.“
„Sicher“, sarich, „kannze Spass dran ham,
aber is ja auch fadammt fiel Abeit,
da musse umgraam, da musse Mist fahn,
un da musse Kattoffel legen,
unta musse hacken, un an die Bohn sint Läuse,
un dann datt fadammte Unkraut.
kommsse fonne Schicht, musse wieder malochen,
macht fiel Abeit, son Gaaten.“
„Anton“, sachtä Cervinski, „so machst du datt?
Datt machse ja ganz fakährt,
da kannze ja auch kein Spass an dein Gaaten ham,
mitti fiele Abeit.
Anton, du daafstich nich mehr Lant nehm
als deine Olle umgraam kann.
Dann hasse Spass an dein Gaaten.“
Datt wa ma watt aus´m Ruhrpott, von Wilhelm Herbert Koch, „Kumpel Anton“
Liebe Carmen, ….. nee wat war dat schön heute früh !! Seit ungefähr gefühlten 1000 Jahren ( 28 echte ) , seit unserem Umzug von NRW nach Bayern, habe ich nix mehr gelesen von “ Anton , sächte Cervinski für mich “ !! …. war das doch in der WAZ immer sprachlich ein dunkelviolettes Tuch für meine Mutter ! VIIIEEEEEELen Dank dafür ganz liebe Grüße von Dorothee …… beim Lesen und Hören solcher Töne , brennen auch heute noch die Augen
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Hallo Dorothee, ich freu mich, datt dir datt gefällt.
Lieben Gruß aus deiner alten Heimat, Carmen
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