Neben Akelei, Storchschnabel und Phlox gehört die große Sterndolde, Astrantia major, zu meinen Schätzen im Staudenbeet. Sie ist fast noch ein Geheimtipp und somit erst in wenigen Gärten zu finden. Meine erste Begegnung mit ihr war Liebe auf den ersten Blick. Eine Beziehung, die bis heute anhält!
Die große Sterndolde gehört zu den Doldenblütlern. Zehn Arten sind bisher bekannt, die sich in Wuchshöhe, Größe und Farbe von Hüllblättern und Blütendolden unterscheiden. Ihre Heimat ist das südliche Europa bis nach Kleinasien. Die Sterndolde ist eine sehr langlebige Staude, die einen frischen, nährstoffreichen Standort bevorzugt. Sie mag lichten Schatten, gerne auch am Gehölzrand, kommt aber auch gut mit sonnigen Plätzen zurecht. Im Laufe der Jahre bilden sich stattliche Horste, die sich gut teilen lassen. Mit ein bisschen Glück vermehrt sich die Blütenpflanze auch über Aussaat. Lästig wird die Staude nicht.
Die außergewöhnlich hübschen, meist pastellfarbenen Blüten halten sich dezent im Hintergrund und geben den großblütigen Beetstauden einen charmanten Rahmen. Schaut man sich die Blüten genauer an, sind sie an filigraner Schönheit kaum zu übertreffen. Sehr gut lässt sie sich auch als Schnittblume für romantische Blumensträuße verwenden. Sterndolden werden je nach Sorte zwischen 60 und 80 cm hoch. Sie blühen von Juni bis August.
Wer sie so sehr mag wie ich, kann sie trocknen und pressen. Dann bleiben ihre hübschen Blüten auch weit über die schönen Sommertage erhalten.

Gefällt mir auch sehr gut, die Sterndolde. Kann man die auch aus Samen ziehen?
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Hallo Schmoddd, auf Pflanzenmärkten habe ich schonmal Saatgut von der Sterndolde gesehen, im Handel bisher jedoch nicht. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, darauf zu achten. Viel Erfolg!
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