Dekoriert Ihr auch so gern das Haus oder die Wohnung in der Vorweihnachtszeit? Ich mag vor allem Sterne in jeglicher Ausführung – aus Papier, Holz, Metall, Glas, Stroh, groß, klein, winzig….da ist im Laufe der Jahre schon eine mittlere Milchstraße zusammengekommen.

Aber welches Material wäre denn für draußen geeignet? Die Terrasse möchte schließlich außer mit Tannengrün und Windlicht auch mitmachen im Sternenreigen. Die Antwort ist: Beton!! Das klingt erstmal nicht so romantisch, aber wie lautete damals der Werbespruch der Zementindustrie? ,,Es kommt drauf an, was man draus macht!“

Ihr braucht ein paar Ausstechformen, je größer desto besser, ein bisschen Öl, Frischhaltefolie und natürlich Zement. Vielleicht lagern noch Reste irgendwo im Keller, die noch nicht zu einem Klumpen degeneriert sind. Die Innenseite der Formen werden dünn mit Öl eingepinselt und dann mit einem Streifen Frischhaltefolie ,,beklebt“. Das ist ein bisschen Fummelei, hat sich aber bewährt, um die Sterne hinterher unfallfrei heraus zu bekommen. Dann legt Ihr die Formen auf eine glatte Unterlage, z.B. eine Plastiktüte, die am besten auf einem Tablett liegt. Nun den Zement dickflüssig anrühren und vorsichtig einfüllen. Mit einer Stricknadel oder einem Löffelstiel verteilt Ihr den Zement auch in die Sternenspitzen. Es eignen sich alle Formen, die nicht allzu filigran sind – wie Ihr seht, auch Elche. Wenn alle Formen voll sind, rüttelt Ihr das Tablett ein paar Mal, damit die Oberfläche möglichst glatt wird.

Das Ganze lasst Ihr dann bei Zimmertemperatur ca 48 Stunden aushärten. Vorsichtig die Artefakte aus den Formen drücken – fertig!! Wer mag, kann die Kanten noch mit Schleifpapier etwas bearbeiten, und dann steht der Außendekoration nichts mehr im Wege. Wenn Ihr genug davon herstellt, könntet Ihr sogar welche verschenken 😉

Viel Spaß beim Basteln und eine schöne Adventszeit!