Eigentlich kennen wir das Alpenveilchen als Zimmerpflanze. Aber die Wildform ist winterhart und gedeiht durchaus auch im Garten. Auf unserer Gartenreise in Frankreich sind uns an vielen Standorten wunderschöne Blütenteppiche mit Herbst-Alpenveilchen aufgefallen.



Das Herbstalpenveilchen, Cyclamen hederifolium, blüht ab August bis in den Oktober hinein. Die kugelförmigen Kapselfrüchte reifen auf dem Boden liegend, bis zum nächsten Frühsommer. Die Samen darin keimen dann zum Herbst und bringen ein einzelnes Blatt hervor, das dann den Winter überdauert. So entsehen wunderschöne Blütenteppiche.

Das Alpenveilchen mag einen halbschattigen, trockenen Standort und kommt gut mit Wurzeldruck von großen Bäumen klar. Die Laubblätter entwickeln sich erst nach dem Erscheinen der Blüten. Die Knollen sind übrigens stark giftig und nicht zum Verzehr geeignet.

Wer Alpenveilchen in seinem Garten pflanzen möchte, der schaut am besten mal in einer gut sortierten Staudengärtnerei, zum Beispiel in der Staudengärtnerei Gaißmayer.

Eine sehr interessante Information zu den schönen Pflänzchen. Jetzt habe ich das auch mal mit den „Fruchtkugeln“ verstanden.
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Ein sehr interessanter Bericht zu den Cyclamen. Einen lieben Gruß aus den Niersauen am Niederrhein. K.H. Kimpen 😉
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Alpenveilchen kann man teilweise auf dem Blumenstand auf Märkten oderGartenzentren finden. Man sollte dann auf das Etikett mit Hinweisen auf winterfest oder ähnlich achten. Bei mir hat das schon „etwas funktioniert“. Aus einem Alpenveilchen vom vorletzten Herbst sind mittlerweile einige Pflänzchen gekeimt.
Im übrigen findet man freiwachsende Pflanzen im Botanischen Garten in Wuppertal – Barmen. Im Februar/März kann man dort einen wunderbar blühenden Hang sehen und weiterhin blühen dann auf einer großen Wiesenfläche botanische Krokuse. Ulrike Tusche
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