
Ich liebe Rosen. In meinem Schrebergarten habe ich schon einige Plätze für neue Rosenstöcke vorgesehen. Den heißen Sommer über habe ich es mir verkniffen, welche zu kaufen, weil ich weiß, dass man Rosen am besten im Herbst pflanzt. Wurzelnackte Ware ist zudem günstiger.
Im Sommer gibt es Rosen als Topfware in voller Blüte zu kaufen. Aber besonders bei unseren trockenen heißen Sommern bedeutet das Stress für eine Rose, wenn ich sie dann in die Erde setze. Sie muss ja ihre Blüten und das Blattwerk mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Mit den wenigen Wurzeln, die sie im Topf hat, schafft sie das nicht. In der Gärtnerei wurde sie ja gehätschelt und professionell versorgt. Damit sie überlebt, bin ich dann gezwungen, sehr oft zu gießen.


Rosen sind Tiefwurzler. Einmal gut angewachsen, machen ihnen Trockenperioden nicht so viel zu schaffen. Aber man muss ihnen Gelegenheit und Zeit geben, ihre Wurzeln gut im Boden zu versenken. Deshalb ist es besser, im Herbst zu pflanzen. Dann ist der oberirdische Teil der Rose bereits in Winterruhe. Die Wurzeln kommen dann in feuchte Erde und haben den Winter über Zeit anzuwachsen. Wenn dann das Frühjahr kommt, hat sie die Kraft, neue Triebe zu schieben und Blüten zu bilden. Pflanzen kann ich, so lange der Boden nicht gefroren ist. Das kann bei uns schon mal bis Weihnachten sein.

Ich kaufe meine Rosen am liebsten im Fachhandel bei einem Züchter oder Rosenvermehrer. Dort kann ich mich im Onlinekatalog genau informieren, welche Eigenschaften meine zukünftige Rose hat. Eingetragene Sorten vom Züchter bereiten auch keine bösen Überraschungen wie beim Discounter. Wo die rote Beetrose vom Pflanzschild schon mal gelb ist und sich als Kletterrose entpuppt.
Für mehr Transparenz: Diese Rosenbilder sind mir von Kordes Rosen zur Verfügung gestellt worden.
älterer Beitrag zum Thema wurzelnackte Rosen.
Hallo Ynette,
einen Platz für eine Rose findet sich immer. Sie sind ja so vielseitig, was Wuchs, Form und Farbe angeht. Nur wer Sandboden hat, wird es schwer haben außer der Dünenrose etwas zu finden. Rosen sind gar nicht so schwierig und divenhaft,
viele Grüße Annette
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Toll erklärt!
Ich bin so gar nein Rosenfan, wenn es um meinen Garten geht. Woanders bewundere ich sie sehr gerne. Nach diesem Beitrag kam ich aber mal kurz ins überlegen, ob wo noch ein Plätzchen frei ist.
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