Bei meinem täglichen Gang durch den Garten zu meinen Hühnern freue ich mich über die ersten Blüten von Schneeglöckchen, Zaubernuss und Winterschneeball, sogar die ersten Krokusse sind schon da. Es juckt mir in den Fingern in die Beete zu steigen, um Stauden und Rosen zurückzuschneiden oder hier und da altes Laub aus den Ecken zu fegen. Doch es ist erst Anfang Februar, es könnte noch einmal richtig kalt werden und damit droht den Pflanzen dann ein Kälteschaden. Außerdem werden die Stengel der Stauden noch von Insekten zur Winterruhe genutzt und auch die Igel schlafen noch unter den Laubhaufen in der Gartenecke.

Dazu kommt, dass dieser nasse Winter dafür sorgt, dass der Gartenboden wassergesättigt ist und sehr empfindlich auf Druck durch Fußstapfen reagiert. Teilweise hatte ich große Wasserpfützen auf dem Rasen stehen, vielleicht hat das ja mein Wühlmausproblem ein wenig reguliert?

Also werde ich mich noch in Geduld üben und auf trockeneres Wetter und den Frühling warten. Als Faustregel für den Rosenschnitt gilt es die Forsythienblüte abzuwarten. Nur wenn noch ein Gehölzschnitt ansteht, sollte der bis zum 1. März durchgeführt sein.

Aber freuen kann ich mich ja schon mal an den ersten Blüten, heute Morgen habe ich die ersten blühenden Veilchen entdeckt. Und nun ziehe ich mich bei neu einsetzendem Regen zurück in meinen Lesesessel und greife zu einem der vielen tollen Bücher, die wir Euch hier auch schonmal vorgestellt haben. Zusammenfassung der vorgestellten Bücher unter diesem Link.

Vor einigen Wochen habe ich dann doch mal eine Ausnahme gemacht und ein paar Schneeglöckchenzwiebeln aus dem Beet getofpt um sie demnächst als Dekoration für eine Familienfeier zu verwenden. Nach dem Fest werden sie entweder verschenkt oder an anderer Stelle wieder eingepflanzt.

Mehr über Schneeglöckchen könnt Ihr in diesem älteren Beitrag lesen.