Gartenbesuche

Beates Garten für die Seele

Vor ungefähr 14 Jahren habe ich damit angefangen, den unser Haus
umgebenden pflegeleichten Kinder-Spiel-Garten in einen Ziergarten
umzuwandeln.
Quasi in einem Schrebergarten aufgewachsen, hatte ich nur darauf
gewartet, dass die Kinder größer werden und die Spiel-Kiesgrube endlich
zu dem geplanten Teich umgebaut werden durfte.
Ich beschäftige mich gerne mit Formen und Farben, und ein Garten bietet
dafür natürlich unendliche Möglichkeiten der Gestaltung, etwa so
wie eine große Leinwand .So habe ich nach und nach aus der Rasenfläche Beete abgestochen und
den Teich mit Gräsern umpflanzt. Von einer Baustelle holten wir uns riesige
Steine und gestalteten damit einen Steingarten. Ein kleines Stück vorhandener Lärchen-/Tannenwald wurde mit Schattenpflanzen wie Farnen und Hosta unterpflanzt.
Durch Bücher, Zeitschriften, auf Lehrgängen und durch den Besuch von
Offenen Gärten wurde ich immer wieder inspiriert und auf neue Ideen gebracht. Es gibt inzwischen Rhododendronecken, Rosenbereiche,
Sitzplätze für alle Tageszeiten und Wetterlagen, eine Obstbaumwiese, ein
Gewächshaus und einen ganz kleinen Gemüsegarten. Unser Haus befindet sich abseits der Stadt am Waldrand mit einem
unverbauten Blick in die Landschaft. Durch Gräser und wilde Stauden, wie
z.B. Fingerhut vor und hinter dem Zaun, fügt sich die gestaltete Landschaft
gut in die gewachsene Umgebung ein. Bei mir darf es auch bunt blühen. So liebe ich rote Mohne, blaue Kornblumen und gelbe Königskerzen. Jede Menge Hummeln und wilde Bienen tummeln sich dort. Hier und da sät sich so einiges von selbst zwischen den Stauden aus und führt immer wieder zu gelungenen Überraschungen.

Von 2008 bis 2019 war mein Garten im Rahmen der Offenen Gartenpforte für Besucher geöffnet.

Nun gehen wir gemeinsam durch meinen Garten:

Wenn man auf das Haus zukommt, kommt man an einigen Ziersträuchern und Staudenbeeten vorbei. Auf dem Weg durch das Gartentor geht man unter einem Rosenbogen hindurch. Dort wächst die Kletterrose New Dawn inzwischen über die Dachfenster hinaus.

Man kommt auf die Terrasse und kann von dort aus
bereits einen Großteil des Gartens überblicken.

Nun gehen wir am Steingarten entlang und gelangen zum kleinen
Gemüsegarten, der von Buchshecken und Staudenrabatten umsäumt ist.
Hier wachsen Salate, Kohlrabi, Erbsen, Bohnen und Rhabarber.

Wir gelangen zu einem Gigantenbeet, in dem ich hauptsächlich hohe Stauden gepflanzt habe. Vorbei an der Gartenlaube kommen wir zu einem Sommer-Schattensitzplatz unter hohen Kiefern, umrahmt von noch recht jungen Rhododendronsträuchern. Aufgrund der erhöhten Lage hat man von hier aus wieder einen recht schönen Blick auf den Garten und auf die umgebende Landschaft.

Weiter geht es an einem Staudenbeet entlang unter einer Kastanie hindurch. Hier habe ich ein gemütliches Outdoor-Bett für eine schattige Mittagspause eingerichtet. Über einen kurzen Plattenweg gelangt man zu einem weiteren Sitzplatz für zwei Personen. Danach kommt man im mittleren Teil des Gartens an. Hier befindet sich ein Rosenpavillon mit mehreren Kletterrosen, wie Ghislaine de Feligonde, Girlande d’Amour, sowie Schneewittchen-Kletterrose.


Ein Seerosenteich wird von verschiedenen hohen Gräsern umsäumt.
Hier gibt es eine Holzterrasse mit Liegestühlen für ein Sonnenbad und
hier befindet sich das Rosenbeet mit einigen Strauchrosen wie Stanwell Perpetual und Fantin Latour.

Nun gehen wir weiter in den unteren Garten vorbei an riesigen
Rhododendren, die teilweise uralt sind. Der andere Teil wurde vor
25 Jahren von meiner Mutter davor gepflanzt und besteht aus ca. 10 verschiedenen Sorten, die inzwischen in die alten Sorten hinein ranken.

An einem Waldrandbeet, überwiegend in grün/weiß/blau gehalten, gehen wir entlang und kommen zum Gewächshaus für Tomaten und Gurken und
Vorzucht. Hier gehen wir rechts in einen kleinen Weg hinein und kommen
in den Lärchen/Tannenwald. Ich habe den Versuch gestartet, trockenheitsresistente Farne, Geraniumsorten und Gräser, sowie Hosta anzupflanzen.

Der Weg führt uns wieder über die Wiese zum Gewächshaus und über eine Treppe zurück auf die Terrasse und zum Ausgang.

5 Kommentare zu „Beates Garten für die Seele

  1. Wunderschön und vielseitig, voller toller Ideen, Dein Garten. Vielen Dank für die schönen Bilder. Sie inspirieren zum Selbermachen und Nachdenken über neue, kreative Nieschen im Garten. Viele Grüße von Anne-Kathrin

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  2. Wow

    Dieses Bunte Blütenmeer von Rhododendren, die unterschiedlichen Einladenenden Sitzplätze, … wundervoll.
    Ein wenig wehmütig war ich beim Anblick des Teiches. Wir hatten vor den Kindern einen kleinen Teich, an dem ich viel Freude und Lernfelder hatte.
    Ganz herzlichen Dank für den Einblick!

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