Sukkulenten sind trockentolerante Pflanzen, die sich wunderbar eignen um sich, ohne großen Aufwand, mehr Grün ins Haus zu holen. Welche Pflanzen empfehlenswert sind, welches Substrat geeignet ist und wie die Pflanzen dann gepflegt werden stellen wir Euch hier mal vor.

DEIN FLECKCHEN GRÜN IM GLAS

Sukkulenten fühlen sich an sonnigen, warmen Standorten wohl und in den dicken, fleischigen Blättern und Wurzeln können sie Wasser speichern, mit dem sie längere Trockenperioden überstehen. Die pflegeleichten Pflanzen lassen sich deshalb auch wunderbar in Gläser pflanzen – allerdings gibt es bei der Pflanzung & Pflege einiges zu beachten.

1. SCHICHT: DRAINAGE
Wenn es etwas gibt, das Sukkulenten nicht mögen, dann sind es nasse Füße! Gerade in Gefäßen ohne Abzugsloch können ihre Wurzeln bei dauerhafter Feuchtigkeit anfangen zu schimmeln. Daher ist eine Drainage unverzichtbar. Wir haben das nachhaltige BIO GRANUPLANT von Compo verwendet, das aus Lavasteinen aus Rheinland-Pfalz, hergestellt wird.

SUKKULENTEN FÜR DAS GLAS
Gut geeignet sind zum Beispiel Echeveria-Arten wie Echeveria purpusorum, Echeveria affinis oder Echeveria runyonii. Hingucker im Glas sind auch Echeveria runyonii Topsy Turvy‘ mit einer silberblauen Blattfärbung und Haworthia fasciata „Big Band“ mit dunkelgrünen Blättern und perlschnurartiger, weißer Bänderung.

2. SCHICHT: SUKKULENTENERDE
Für ein gesundes Wachstum ist eine spezielle Erde wie die COMPO CACTEA Kakteen- und Sukkulentenerde mit Quarzsand und Perliten Atmungsflocken aus natürlichem Vulkangestein optimal. Möglich ist auch Anzuchterde mit Sand zu vermischen, damit sie nährstoffarm wird.

3. SCHICHT: ABDECKUNG
Eine feine Abdeckung mit BIO GRANUPLANT schützt vor dem Austrocknen.

– Hier gibt es die Kurzanleitung zum Ausdrucken.

SUKKULENTENPFLEGE – 3 TIPPS

TIPP: GIESSEN – WENIGER IST MEHR!
Aufgrund ihrer Wasserspeicherfähigkeit halten Sukkulenten eine längere Trockenperiode aus Es schadet ihnen eher, wenn sie zu häufig gegossen werden.
Man sollte die Sukkulenten erst gießen, wenn die oberste Erdschicht vollständig angetrocknet ist. Daher eignet sich ein geschlossenes Pflanzgefäß auch nicht für einen Platz unter freiem Himmel.

TIPP: MIT BEDACHT DÜNGEN.

Wie alle Pflanzen brauchen auch Sukkulenten Nährstoffe zum Wachsen. Da sie jedoch eine andere Nährstoffzusammensetzung benötigen als beispielsweise Gemüsepflanzen oder Blühpflanzen, ist ein spezieller Dünger für Sukkulenten empfehlenswert. Die Angaben auf der
Verpackung sind wichtig für die richtige Dosierung daher vor Gebrauch gut lesen.

TIPP: AUF KRANKHEITEN UND SCHÄDLINGE KONTROLLIEREN
Eine regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge und Krankheiten ist Pflicht, Erkennt ihr beispielsweise Wollläuse oder Spinnmilben an euren Sukkulenten, solltet ihr die befallenen Pflanzen zügig von anderen isolieren, damit die Schädlinge nicht noch weitere Pflanzen befallen. Anschließend kann beispielsweise ein biologisches Pflanzenschutzmittel mit Wirkstoffen aus der Natur wie Rapsöl angewendet werden. Matschige Blätter können Indiz für Wurzelfäule sein – ausgelöst durch dauerhafte Nässe im Boden. Hier kann helfen: faule Wurzeln abschneiden, Sukkulenten in frische Erde umtopfen und weniger gießen.

Inspiration vom Gartenbloggertreffen

+++ Für mehr Transparenz: wir waren von Volmary und Compo zum Gartenbloggertreffen eingeladen waren und auch die Produkte kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen haben. Daher enthält dieser Blogpost Werbung. +++

Auf dem Kaldenhof in Münster haben wir einen großartigen Tag mit vielen Begegnungen und Workshops erlebt. Hier bekommt Ihr Eindrücke vom Gartenbloggertreffen. Mit COMPO Gartenexperte Werner Peitzmann haben wir Sukkulenten Gläser bepflanzt, seine Anleitung und Tipps findet Ihr in diesem Blogpost wieder.