Phytotherapie

Pflanzliches Antibiotikum als Geheimwaffe aus der Natur

Es ist nicht immer leicht, ein passendes Thema für unseren Blog zu finden. Es gibt so viele interessante Gebiete. Nun kam ich durch einen massiven Angriff von Erkältungserregern und einem fast 14tägigen Kampf mit ihnen (ohne chemisches Antibiotikum) auf die Idee, mich „natürlich“ prophylaktisch vor den Gesellen zu schützen. Wie das geht? Daran möchte ich euch teilnehmen lassen.

Überall um uns herum lauern Krankheitserreger – unser Immunsystem wird ständig angegriffen und hat alle Hände voll zu tun, um sie abzuwehren.

Manchmal schafft es der Körper leider nicht alleine, Bakterien sind am Werk und dann ist das Antibiotikum oft nicht weit. Die häufige Verabreichung chemischer Antibiotika kann zur Folge haben, dass Krankheitskeime es lernen, dem Wirkmechanismus dieses Medikaments zu widerstehen. Die Erreger werden weder im Wachstum gehemmt noch zerstört. Es kommt zu Resistenzen. Bei viralen Infektionen macht ein Antibiotikum gar keinen Sinn. Das Medikament hilft nur gegen Bakterien.

Ein relativ intaktes Immunsystem wird mit Bakterien oder anderen Erregern in der Regel problemlos fertig. Ruhe, Wärme, Zeit, eine vitaminreiche Ernährung und die Unterstützung durch leichte, möglichst natürliche Medikamente helfen, um die Genesung voranzutreiben.

Nicht immer brauchen wir UNBEDINGT ein chemisches Antibiotikum. Im Pflanzenreich gibt es viele wirkungsvolle Heilmittel, die unser Immunsystem stärken und das ohne Nebenwirkungen.

Ich möchte eine Rezeptur für ein natürliches Antibiotikum vorstellen, das auch präventiv genutzt werden kann:

Zutaten:

700 ml Apfelessig

25 g Knoblauch – geschält und gerieben

70 g Zwiebeln – geschält und gewürfelt

15 g frischer Meerrettich – geschält und gerieben

17 g frische Pepperoni/Chili (so scharf wie möglich) – kleingeschnitten

25 g frischer Ingwer – gewaschen und gerieben

27 g frische Kurkumawurzel – gewaschen und gerieben

¼ Tl schwarzer Pfeffer aus der Mühle

2 EL Honig

Zubereitung:

Alle Zutaten in ein Einmachglas geben und den Apfelessig auffüllen. Danach muss die Mischung kräftig geschüttelt werden. Das Glas wird nun zwei Wochen lang an einen kühlen, trockenen Platz gestellt und mehrmals täglich geschüttelt, damit die Wirkstoffe in den Essig übergehen.

Nach 2 Wochen gießt den scharfen Heiltrank durch ein Tuch in eine Flasche ab. Gut auspressen, damit möglichst viel des wertvollen Getränks übrig bleibt.

Der Saft ist, kühl gelagert, 3 Monate haltbar.

Das Gemüse könnt ihr in kleinen Mengen zum Kochen verwenden.

Nehmt täglich einen EL des natürlichen Antibiotikums ein, gemischt mit 150 ml Wasser oder pur (scharf!), um euer Immunsystem zu stärken. Bei der unverdünnten Einnahme könnt ihr mit einer Scheibe Zitrone oder Orange die Schärfe im Mund lindern.

Sollte sich eine Verschlimmerung des Krankheitszustands ergeben, ist ein ärztlicher Rat unumgänglich. Grundsätzlich möchte ich euch aber ermutigen, den Pflanzen und Selbstheilungskräften des Körpers zu vertrauen.

Viel Freude beim Nachmachen – und gute Gesundheit !

8 Kommentare zu „Pflanzliches Antibiotikum als Geheimwaffe aus der Natur

  1. Hallo und vielen, vielen Dank für diesen informativen Artikel. Nachdem ich auch über die Jahreswende alle Grippewellen mitgenommen habe, war ich lange auf der Suche nach einem Hausmittel, was wirklich hilft. Ich habe mich gefreut, dass viele verschiedene Rezepte in diesem einen gebündelt werden. Ich habe mir direkt etwas aufgesetzt und werde es testen, sobald es fertig ist. Nochmals vielen Dank!

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    1. Lieber Alex, ich hoffe sehr, dass ich zu deiner Gesundheit beitragen kann. Die Scharfstoffe werden deinen Stoffwechsel aktivieren. Lecker ist es eher nicht, aber Augen zu und durch und gesund durch das Jahr gehen. Würde mich über eine Rückmeldung freuen. Viele Grüße, Birgit

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  2. Vielen Dank für das Rezept! Medizin aus der Natur ist meist die bessere Wahl.
    Einen schönen Blog habt ihr hier. Da muss ich mich wohl in den bevorstehenden Regentagen mal durcharbeiten. 😉

    Liebe Grüße, Sibylle von miteigenenhaenden.wordpress.com

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  3. Oha, das ist wirklich mal eine gute Alternative zu „herkömmlichen“ Antibiotika. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Vielen Dank für diesen tollen Beitrag und bitte mehr davon! Ich finde man sollte die Goodies der Natur nutzen und nicht gleich immer zum Arzt rennen.

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    1. Lieben Dank für dein Lob! Das freut mich doch sehr. Da mir das Thema Gesundheit, Kräuter und das ganze Drumherum sehr am Herzen liegen, werden sicherlich noch einige Berichte folgen. Ganz liebe Grüße, Birgit

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      1. Nicht zu vergessen, dass diese Themen uns ALLEN am Herzen liegen. Landleben, gärtnern, Bienen, Kinder, Heilen mit Gärten…., all diese Dinge haben am Ende das Ziel -> gesund und gut leben!

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